Der neue Marillen-Lehrpfad rund um das Anbaugebiet in Poysdorf im Weinviertel bietet mehrere Routen, viele Informationen und Spaß für Kids.
In derselben fruchtigen Liga wie die Wachau spielt das Weinviertel mit – und schlägt das Weltkulturerbe zahlenmäßig: Mit 350 Hektar ist es das größtes Anbaugebiet für Marillen. Zwischen den Weingärten findet man die süße Frucht vor allem in der Region um Poysdorf in vielen großen Plantagen. Knapp 20.000 Bäume bewirtschaftet der Betrieb der Schreibers – ein dementsprechendes Know-how darf also vorausgesetzt werden.
Es lag nahe, dass die Obstbaumschule die beliebte Frucht auch touristisch nutzt: In Kooperation mit dem Weinviertler Künstler Martin Messinger gibt ein Genuss-Erlebnispfad viele Infos zur Marille, vom Kern über die Bestäubung bis zum Produzieren des köstlichen Saftes. Auf dreieinhalb Kilometern entdeckt man professionelle Konstruktionen aus massivem Holz, die zum Malen, Lernen, Rätseln, Fühlen und „Bienen-Bowling“ einladen. Martina Schreiber hat hier ihre Profession als begeisterte Mittelschullehrerin einfließen lassen.
Feierliche Eröffnung am Sonntag
„Kinder brauchen immer eine Aufgabe und so wird der Marillen-Erlebnispfad zur Rätselrallye“, freut sich Landtagschef Karl Wilfing über die professionelle Umsetzung. Auch an die Biker hat man gedacht: Für sie gibt es eine Version in XL mit knapp 13 Kilometern. Am Sonntag findet das großes Eröffnungsfest statt. Und der Weinviertler Kirtag am 25. Juni in Poysdorf, unter dem Motto „Wein trifft Marille“.
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