Meister mit Ulm

„Unglaublich! Ich muss das Ganze erst realisieren“

Sport-Mix
17.06.2023 15:44

Der Güssinger Thomas Klepeisz feierte mit Ulm sensationell den Titel in der deutschen Basketball-Bundesliga. Gefeiert wurde viel und lange. Zuerst in der Halle und dann in einem Klub bis in die frühen Morgenstunden.

Als Außenseiter war der Sensationsmeister durch das Play-off der deutschen Bundesliga marschiert, hatte zuerst den amtierenden Meister Alba Berlin, dann den aktuellen Pokalsieger Bayern München hinausgeworfen. Und schlussendlich als Krönung Champions-League-Sieger Bonn mit 3:1 in der Finalserie „rasiert“. Obwohl vieles auf einen Showdown hingedeutet hatte, erst ein 18:0-Run die Wende brachte. „Das war wohl der taffeste Meistertitel in der Bundesliga-Geschichte. Wir haben ja erst kurz vor Ende der Hauptrunde den Play-off-Einzug fixiert, waren nur Siebenter“, denkt der Güssinger Klepeisz zurück.

Fokussiert im Finale: Thomas Klepeisz (Bild: Stefan Puchner / dpa / picturedesk.com)
Fokussiert im Finale: Thomas Klepeisz

Um 23:03 Uhr war er es, der Kapitän der Mannschaft, der als Erster den Pokal in die Hände bekam. Und dann kannte der Jubel keine Grenzen mehr. „Wir haben zuerst in der Halle gefeiert, mit den Fans, der Familie und Freunden“, erzählte der 31-Jährige. „Und dann in einem für uns reservierten Klub bis in die frühen Morgenstunden. Das war richtig cool!“

Familie und Freunde dabei 
Aus Güssing waren beim Meisterstück Tommys Eltern, sein Bruder, die Familie seiner Freundin und einige Freunde und ehemalige Knights-Kollegen angereist. Mit Sebastian Koch und Co. hatte sich Klepeisz mit Güssing 2014 und 2015 in der österreichischen Liga zwei Meistertitel gesichert. „Das war damals schon emotional, weil es einfach zuhause und mit meinen Freunden war. Das jetzt hier mit Ulm ist etwas Anderes, und auch emotional. Es ist immer noch unvorstellbar und unglaublich. Am Papier steht es zwar, aber ich brauche wohl noch ein wenig, um das Ganze zu realisieren.“

Ulm spielte für den verstorbenen Teambetreuer Andi Klee (Bild: Stefan Puchner / dpa / picturedesk.com)
Ulm spielte für den verstorbenen Teambetreuer Andi Klee

Ulm holte den ersten Titel in der Klubgeschichte. „Wir sind einfach nur unfassbar glücklich und stolz“, fasste es Trainer Anton Gavel kurz und bündig zusammen. Gefeiert wird weiter intensiv und lange. Was nach den Partys kommt? Viel für die Sommerpause hat Klepeisz noch nicht geplant: „Ich weiß nur, dass ein Urlaub mit Freunden ansteht. Den Rest plane ich erst.“ Und dann geht es zurück nach Ulm. Zum Meister, wo er noch ein Jahr Vertrag hat.

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(Bild: KMM)



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