Kalter Frühling, Teuerungen - für die Wiener Eissalons hat die Saison nur wenig erfreulich begonnen. Dafür kommt sie jetzt umso mehr in Schwung. Die „Krone“ begab sich auf einen Streifzug und fand heraus, welche neuen Sorten heuer „in“ sind.
„Jetzt geht es hoffentlich los“, zeigt sich Thomas Longin vom Eissalon Mauß in Ottakring optimistisch. „Das Wetter war bislang nicht sehr förderlich.“ Mit Spezialsorten wie dem proteinreichen, aber mageren Skyr- oder dem Sanddorn-Holunder-Eis will man in dieser Saison seine Kunden mit neuen Kreationen verwöhnen.
Zu den Eismarillenknödeln ein Hugo
Abwechslung gibt es auch im Traditionsunternehmen Tichy, wo sich Jungchefin Xenia etwas ganz Besonderes hat einfallen lassen: Neben dem Klassiker der weltberühmten Eismarillenknödel kann man sich heuer mit einem erfrischenden Hugo-Eis die Sommertage versüßen.
Experimentiert wird aber auch seit eh und je im Eissalon am Schwedenplatz. „Ich liebe es, neue Kreationen zu erstellen und unsere Kunden Woche für Woche zu überraschen. Bis vor einigen Tagen hatten wir Spargel-Eis im Angebot. Gerade experimentieren wir mit Limetten und Basilikum“, so Chef Silvio Molin-Pradel.
Neue Geschmäcker
Mit der Kombination aus Salz und Karamell versucht man im Eissalon Bortolotti, Kunden auf neue Geschmäcker zu bringen. Wer es besonders extravagant und vor allem vegan liebt, ist im Eissalon Veganista mit seiner wachsenden Zahl in Filialen in Wien an der richtigen Adresse.
Was alle vereint: „Dank“ der Teuerungen sind die Produktionskosten enorm gestiegen. Und so auch die Preise pro Kugel bzw. Portion. Um rund zehn Prozent, sprich, bis zu 30 Cent müssen Eis-Tiger heuer mehr bezahlen.
Trotz Preissteigerung kein Verzicht
Die Kunden zeigen laut den Eissalon-Betreibern jedoch Verständnis für die gestiegenen Preise. „Verzichten will deswegen aber niemand - die Portionen fallen nur etwas kleiner aus“, erklärt „Mauß“-Chef Longin.
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