Einbrüche in Salzburgs Freibäder häufen sich. Am Wochenende schlugen Einbrecher in Hallein und Thalgau zu. Die Ermittler verdächtigen in erster Linie ortsansässige Jugendliche.
„Jetzt ist schon wieder was passiert!“ - Dieser Satz aus den bekannten Wolf-Haas-Krimis schießt angesichts der aktuellen Einbruchsserie in Salzburgs Freibädern unweigerlich in den Kopf. Nach Diebeszügen in Schwarzach, Mattsee und Straßwalchen wurden in der Nacht auf Sonntag die Bäder in Hallein und Thalgau zum Tatort. Die Bilanz: teils hohe Beute und ein enormer Sachschaden.
Ist etwa eine auf Bäder spezialisierte Bande am Werk?
Häufen sich solche Fälle? Ist etwa eine auf Bäder spezialisierte Bande am Werk? „Am Anfang der Freibadsaison sind solche Einbrüche leider üblich“, erklärte dazu Aytunc Bahar von der Polizei Salzburg vor den letzten beiden Einbrüchen der „Krone“. Ein Ermittler prüfe, ob es einen Zusammenhang zwischen den Einbrüchen gibt. Die Polizei geht von Jugendlichen aus, die sich Zutritt zu den Kassen der Freibäder und Kioske verschafft haben sollen.
„Phänomen von Jugendkriminalität“
„Es ist eher ein Phänomen von Jugendkriminalität in den Ortschaften“, sagte der Chefinspektor. Heißt: Junge Menschen begehen diese Straftaten nahe ihres Wohnortes. „Das ist eine Frage der Gelegenheit“, sagt Bahar. Wahrscheinlich handle es sich also nicht um eine einzige Tätergruppe. Um es den Einbrecher schwerer zu machen, empfiehlt die Polizei einbruchssichere Türen und Fenster einzubauen, den Schlüssel so oft im Schloss umzudrehen wie möglich und sogar eine Einbruchmeldeanlage einzubauen. Die Polizei hilft mit Beratungen.
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