Aus Erika wurde Erik. Heute feiert der Ski-Champion seinen 75. Geburtstag. Und auch 50 Jahre Skischule Schinegger steht bevor. Übrigens: Auf drei Dinge im Leben ist der Jubilar stolz...
Dieser Kärntner Ski-Weltmeister hat viele Wege gemeistert, jetzt ist Erik Schinegger 75. Und er ist auch deshalb so bekannt, weil er als „sie“ auf die Welt kam, nach Karriereende sich aber operieren ließ und aus der Erika ein Erik wurde: darüber wurde sogar ein Spielfilm gedreht.
Erik ist seither ein Tausendsassa in dem kleinen Skigebiet Simonhöhe, wo er heuer auch das 50-Jahr-Jubiläum seiner Skischule feiern darf. „Das war immer mein Ziel. Wenn ich gesund bleibe, werde ich noch zwei Jahre weitermachen. 150.000 Kinder haben bei mir das Skifahren gelernt.“
Schinegger ist ein Unterhaltungskünstler, er hat lange auch zwei Strandbäder geführt. „Mittlerweile ist im Parkbad Krumpendorf und am St.-Urban-See Schluss.“ Auch Hannes Jagerhofer hat ihm gratuliert, die Beach-Volleyball-Größe lebt ja auch auf der Simonhöhe.
„Auf drei Dinge im Leben bin ich stolz“, sagt Erik. „Dass ich mein Leben so gemeistert habe, denn man hat mir viele, viele Prügel vor die Beine geworfen. Ich habe ein Kind gezeugt, das war immer mein Traum.“ Stolz ist er auf den Weltmeistertitel im Abfahrtslauf, den er 1966 im chilenischen Portillo noch als Erika eingefahren hat. „Der Titel hat mir so viele Türen geöffnet.“
Schinegger ist niemand der groß feiert, hat meist mit den Gästen auf seinen Geburtstag angestoßen. Nächstes Jahr bricht der sympathische Erik, der einmal auch bei den Dancing Stars im ORF begeistert hat, übrigens im Sommer nach Chile auf und besucht den WM-Ort Portillo. „Einmal muss ich das Land noch wiedersehen.“ Happy Birthday, Erik!
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.