Der Jüngste aus dem verdächtigen Islamisten-Trio ist gerade einmal 14 Jahre alt! Erschreckend, aber für Experten nicht überraschend.
Das Internet ist nach wie vor ein zentraler Faktor für Propaganda und Radikalisierung. Neben Social-Media-Plattformen, Messengerdiensten, Online-Foren und Videospielplattformen nutzen terroristische, gewalttätige und extremistische Kreise aber auch unbekanntere beziehungsweise eigens aufgebaute Plattformen„, so der jüngste Europol-Bericht zur Terrorlage in der EU - wie die “Krone" noch am Tag des vereitelten Anschlags berichtete.
Was auch der heimische Terrorexperte Nicolas Stockhammer im Zuge des Berichts bereits bestätigte. „Nun haben wir leider einen Anlassfall. Es ist ein besorgniserregender Trend, der seit geraumer Zeit zu beobachten ist: Extremisten, ob islamistisch oder rechtsradikal, bereiten ihre Hasspropaganda mittlerweile extra für ein jüngeres Publikum auf. Sie verwenden unter anderem TikTok und die Ästhetik dieser Generation, designen die Inhalte altersentsprechend.“
Auch im aktuellen Fall sollen sich die Verdächtigen über das Internet radikalisiert haben. „Extremistische Inhalte müssen so schnell wie möglich aus dem Internet verschwinden. Dafür ist eine Zusammenarbeit mit den Internet-Plattformen wesentlich“, so Experte Stockhammer.
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