Kaum der Windel entwachsen brach der Jugendliche auch schon in die am besten abgesicherten Computer-Netzwerke der Welt ein. Dabei schrieb er Hacker-Routinen, die automatisiert versuchen, die Systeme zu knacken. In zwei Tagen gelang es ihm so 50 Rechner unter Kontrolle zu bekommen.
Die gestohlenen Daten veröffentlichte der jugendliche Täter auf russischen Webseiten, vermutlich um mit seinen Taten zu prahlen. Wie groß der Schaden insgesamt ausgefallen ist, ist noch nicht abzuschätzen. Die Ermittler wussten nur, dass der Hacker in Europa sitzt. Erst als er in das System des Netzwerk-Spezialisten Cisco einbrechen wollte, schnappte die Falle zu.
Der Schüler aus dem schwedischen Uppsala dürfte aus „sportlichem Interesse“ auf Raubzug im Internet unterwegs gewesen sein. Mittlerweile wurde er wieder seinen Eltern übergeben. Dem jungen Mann winken jetzt vermutlich zahlreiche Job-Angebote: Denn besser als er weiß wohl niemand, wie man Netzwerke wirklich effizient vor Hackern schützen kann.
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