„Sie sind verdammte Gauner“. Die Abrechnung des Podcast-Chefs von Spotify mit Herzogin Meghan und Prinz Harry fällt ganz schön hart aus. Besonders von Harry scheint er wenig zu halten.
Bill Simmons, der Leiter der Abteilung für Podcast-Innovation und -Monetarisierung bei Spotify, schimpfte am Freitag, kurz nachdem bekannt geworden war, dass der Deal mit dem Herzogspaar von Sussex geplatzt ist, dass die beiden „f***ing Gauner“, seien. Und: „Das wäre eigentlich der Podcast gewesen, den wir mit ihnen hätten starten sollen.“ Harter Tobak!
Und noch nicht alles! Simmons deutete weiters an, dass er über Prinz Harry noch einigen Schmutz verbreiten könnte. Er sagte: „Ich muss mich eines Abends betrinken und die Geschichte von dem Zoom erzählen, den ich mit Harry hatte, um ihm bei einer Podcast-Idee zu helfen. Das ist eine meiner besten Geschichten.“
Nach nur zwölf Folgen ist Schluss
Der Streaming-Riese Spotify sowie Herzogin Meghan und Prinz Harry beendeten ihre millionenschwere Zusammenarbeit vergangene Woche nach nur einer Produktion. „Spotify und Archewell Audio haben sich einvernehmlich auf eine Trennung geeinigt und sind stolz auf die Serie, die wir gemeinsam gemacht haben“, zitierten britische Medien am Freitag aus einer gemeinsamen Mitteilung von Spotify und Archewell Audio, dem Label des Paares.
Damit bleibt es bei der Ausstrahlung von zwölf Folgen des Podcasts „Archetypes“, in dem Meghan mit Prominenten wie Sängerin Mariah Carey, It-Girl Paris Hilton oder Tennis-Star Serena Williams über Vorurteile gegen Frauen geredet hatte. Beim People‘s Choice Award in Los Angeles im Dezember 2022 war die Serie als bester Podcast ausgezeichnet worden.
Neuer Plan
Spotify und das royale Paar hatten ihre Zusammenarbeit Ende 2020 verkündet. Damals wurden mehrere Serien angekündigt. US-Medien zufolge erfüllte das Projekt aber nicht die von Spotify geforderten Produktivitätsvorgaben. Daher werde das Paar nicht den vollen Wert des angeblich knapp 23 Millionen Euro schweren Vertrags erhalten. Eine Archewell-Sprecherin sagte der Zeitung „Wall Street Journal“ nun, Meghan werde „weiterhin Inhalte für das Archetypes-Publikum auf einer anderen Plattform entwickeln“.
Seitdem sie ihre royalen Pflichten vor gut drei Jahren niedergelegt haben, versuchen Harry und Meghan finanziell auf eigenen Füßen zu stehen und haben dafür mehrere Verträge im Millionenwert abgeschlossen. Darunter sind ein Deal mit dem Streamingdienst Netflix sowie ein Vertrag mit dem Verlag Penguin Books, bei dem im Jänner Harrys Autobiografie „Reserve“ erschien.
Gerüchten zufolge plant Meghan nun, sich zur Top-Influencerin mit eigener Kosmetik-Linie aufzuschwingen und hat sich dafür mit der Marketing-Expertin Victoria Jackson angefreundet.
Top-Marketing-Firma am Ruder
Jackson ist mit Bill Guthy verheiratet, dessen Marketingfirma Guthy-Renker laut „Daily Mail“ hinter dem Erfolg der Kosmetiklinie Meaningful Beauty von Cindy Crawford steckt und auch Jennifer Lopez‘ Firma JLo Beauty vertritt.
„Meghan und Victoria stehen sich sehr nahe. Wenn jemand Meghan dabei helfen kann, eine Hautpflege- oder Make-up-Marke zu entwickeln, dann sind es Victoria und Bill", so eine Quelle aus Montecito gegenüber der Zeitung.
Auch einen Deal mit Dior soll die ehemalige Herzogin verhandeln. Angeblich will das französische Modehaus sie als Markenbotschafterin neben Johnny Depp, Rihanna und Jenifer Lawrence unter Vertrag nehmen.
Branchenkenner sind der Meinung, dass Meghan, wenn sie bei der Marke unterschreibt, mit den rund 17,5 Millionen Euro gleichziehen könnte, die Johnny Depp als Gesicht des Herrendufts Sauvage erhält. Immerhin gehört sie durch ihre Verbindung zum Königshaus und den Skandalen um ihren Mann Prinz Harry zu den unumstritten bekanntesten Frauen der Welt.
Es heißt auch, dass Meghan ihren Lifestyle-Blog „The Tig“ zurückbringen und ähnlich wie Gwyneth Paltrow mit ihrer Lifestyle-Firma Goop damit Geld machen will.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.