Red Bull Racing hat derzeit gut lachen. Mit seinem Kanada-Triumph fixierte Max Verstappen den 100. Formel-1-Sieg des österreichischen Rennstalls. Motorsportchef Helmut Marko konnte sich anschließend einen Seitenhieb gegen die Konkurrenz nicht verkneifen.
„Irgendwie müssen sich die Jungen schämen“, wird Marko vom Schweizer „Blick“ zitiert. „Die beiden Einzigen, die Verstappen etwas am Nerv kitzeln können, sind zusammen über 80 Jahre alt: Fernando Alonso und Lewis Hamilton!“
Dominant, dominanter, Max Verstappen
Tatsächlich ist die Dominanz von Verstappen beeindruckend. Auch in Montreal gewann der Niederländer souverän von der Pole-Position aus. Der Titelverteidiger baute seinen Vorsprung in der WM-Wertung auf 69 Punkte aus, da Teamkollege Sergio Perez bei trockenen Bedingungen auf dem Circuit Gilles-Villeneuve nicht über den sechsten Rang hinauskam. Für Verstappen war es der 41. Grand-Prix-Sieg, er egalisierte damit das Lebenswerk des dreimaligen Weltmeisters Ayrton Senna. In dieser Saison setzte sich der 25-Jährige zum bereits sechsten Mal im achten Rennen durch.
Nun in elitärem Klub
Nun steht Red Bull bei 100 Siegen in der Motorsport-Königklasse. Diese Marke hatten zuvor erst vier andere Teams - Ferrari, McLaren, Mercedes und Williams - erreicht. „Das ist eine tolle Leistung des Teams. Aber wir wollen weiter gewinnen. Das neue Ziel sind 200 Siege“, so Verstappen.
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