Eine 70-Jährige wurde Ende Jänner in Graz von den Hunden ihres Enkels attackiert und schwer verletzt. Jetzt steht der 26-jährige Militärhundeführer vor Gericht, aber auch seine Großmutter muss sich wegen Tierquälerei verantworten.
Am 26. Jänner wurde die 70-Jährige in ihrer Wohnung in Graz von zwei Hunden ihres Enkels angegriffen. Die Rüden ließen erst von der Frau ab, als der Besitzer der Belgischen Schäferhunde, ein 26-jähriger Militärhundeführer, in die Wohnung zurückkam. Er war kurz bei seinem Auto gewesen. Die Frau erlitt massive Bissverletzungen an Armen, Beinen und dem Rücken.
Hunde abgenommen
Die insgesamt vier komplett verwahrlosten, abgemagerten und völlig verängstigten Vierbeiner wurde von den Behörden aus der Müll-Wohnung geholt und dem jungen Steirer abgenommen. Polizist Georg Resch von „RG Dogs“ nahm sich der Hunde an. Unter seinen Fittichen blühten sie regelrecht auf.
Großmutter soll mitschuld sein
Am Donnerstag (22. 6.) steht der Militärhundeführer wegen fahrlässiger Körperverletzung und Tierquälerei in Graz vor Gericht. Neben ihm auf der Anklagebank wird seine Großmutter Platz nehmen. Sie soll eine Mitschuld am dramatischen Gesundheitszustand der Hunde tragen.
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