Die Ergebniskrise des deutschen Fußball-Nationalteams spitzt sich zu. Das DFB-Team verlor wenige Tage nach dem 0:1 gegen Polen ein weiteres Testspiel für die Heim-EURO 2024 gegen Kolumbien mit 0:2 (0:0).
Liverpool-Stürmer Luis Diaz (54.) und Juan Cuadrado (82./Elfmeter) erzielten die Tore für quirligen Südamerikaner gegen stark verunsicherte und geradezu ängstlich wirkende Deutsche. Damit verlor Deutschland vom Juni-Triple nur beim 3:3 gegen die Ukraine nicht.
Verunsicherte Nationalelf
Vier Tage nach dem 0:1 gegen Polen wich Trainer Hansi Flick vom Experiment mit der Dreierkette ab und nahm den formschwachen Joshua Kimmich aus der Startelf. Besserung brachten die Korrekturen nicht. Wiederum schlichen sich viele Unsauberkeiten ins Spiel ein und Kolumbien war die gefährlichere Mannschaft. „Nach dem dritten Testspiel-Flop taumelt EM-Gastgeber Deutschland mit einer verunsicherten Nationalelf und noch größeren Zweifeln an Hansi Flick in die Sommerpause“, schrieb die Deutsche Presse-Agentur dpa.
Nach dem frühen WM-Scheitern in Katar gewann das Team von Trainer Hansi Flick von fünf Länderspielen 2023 lediglich eines beim 2:0 gegen Peru. Im September geht es mit zwei herausfordernden Heimspielen gegen WM-Schreck Japan und Vize-Weltmeister Frankreich weiter.
Aktivisten stören Spiel
Für eine kurze Unterbrechung sorgten Aktivisten der Gruppe Letzte Generation, die in der ersten Hälfte zielstrebig auf das deutsche Tor von Marc-André ter Stegen zuliefen. Sie trugen T-Shirts mit der Aufschrift „Stoppt den fossilen Wahnsinn!“ und schienen sich am Tor festmachen zu wollen. Ordner hielten sie aber davon ab - auch ter Stegen griff mit ein.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.