Die Grünen üben Kritik wegen der Bodenversiegelung. Die SPÖ sieht sich wiederum durch den WWF bestätigt.
Nach Parndorf und Kittsee soll auch in Nickelsdorf ein interkommunaler Businesspark entstehen. Die Grünen warnen vor „einem finanziellen und ökologischen Desaster“. Laut Bezirkssprecherin Margit Paul-Kienzl würde den Gemeinden mitgeteilt, dass die Fläche bis zu 83 Hektar betragen könnte.
Im Feststellungsbescheid des Landes sei aber nur von 48 Hektar die Rede. Sie vermutet, dass so eine UVP-Prüfung umgangen werden soll. Später könnte dann der Businesspark Stück für Stück auf über 70 Hektar erweitert werden. Landessprecherin Regina Petrik verlangt deshalb erst den vorhandenen Leerstand zu nutzen, bevor neu gewidmet wird.
Roter Konter mit Verweis auf WWF
SPÖ-Planungssprecher Thomas Schmid weist die Kritik zurück: „Es ist mehr als verwunderlich, dass die Grünen offensichtlich den WWF-Bodenreport nicht kennen, wo interkommunale Businessparks ganz klar als Maßnahme gegen Bodenversiegelung angeführt werden.“ Ginge es nach der Naturschutzorganisation, sollen diese nicht nur freiwillig umgesetzt, sondern österreichweit zur Pflicht werden, so Schmid.
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