Wiener, die ins Schweizerhaus gehen, wussten: Man muss sich mit Bargeld eindecken, denn Karten werden dort nicht akzeptiert. Damit ist es nun vorbei, denn Schweizerhaus-Chef Karl Kolarik hat nun die von ihm gewünschte Lösung, die Kellnern und Gästen etwas bringt.
Die bisherige Bargeld-Bastion Schweizerhaus ist gefallen: Ab nun kann man Stelze und Bier auch hochoffiziell mit Karte bezahlen - auf Verlangen war das schon seit dem Beginn der heurigen Saison möglich. Schweizerhaus-Chef Karl Kolarik wollte das aber nicht an die große Glocke hängen, sondern das bargeldlose Geschäft erst langsam anlaufen lassen, um sicherzugehen, dass auch alles funktioniert.
Wenn das Laub an den Bäumen die Karte außer Gefecht setzt
Im Testbetrieb der bargeldlosen Zahlung während der letzten Monate stieß man tatsächlich auf erwartbare Schwierigkeiten - und auf überraschende obendrein, wie Kolarik gegenüber der „Krone“ erzählt: etwa, dass das dichte Laub der Bäume im Gastgarten WLAN-Signale blockierte.
Dass Kolarik so lange mit der Umstellung zuwartete, lag an seiner Unzufriedenheit mit allen bisher verfügbaren Lösungen. „Ich kann es Kellnern nicht zumuten, dass sie die ganze Zeit mehrere Geräte mit sich herumtragen müssen“, so der Schweizerhaus-Chef über eine seiner Bedingungen.
Mit der jetzigen eigens für das Schweizerhaus entwickelten Lösung brauchen Kellner dementsprechend nur ein einziges Gerät, das außerdem über eine neuartige Trinkgeld-Option verfügt: Dabei kann der Gast entweder einen selbst gewählten Geldbetrag oder einen Prozentwert der Bestellsumme als Trinkgeld zur Rechnung dazubuchen. Denn eines geht für Kolarik gar nicht: Trinkgeldpauschalen. „Das muss dem Gast überlassen bleiben“, ist für ihn klar.
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