Nächste Groteske in der Seestadt im Bezirk Donaustadt: Ein „halber“ Schutzweg sorgt dort jetzt für Verwirrung bei den Bewohnern.
Die Seestadt im 22. Bezirk, am Rande der Stadt, sorgt in regelmäßigen für Schlagzeilen. Etwa durch nachträgliches Begrünen, das die Stadt zweimal stolze 800.000 Euro gekostet hat. Oder auch als absolute Gluthölle im Sommer - wir berichteten. Aktuell ist es ein nur halb markierter Zebrastreifen Sonnenallee in Höhe des Maria-Trapp-Platzes , der bei den Anrainern für Verwunderung sorgt.
Ist den Verkehrsplanern nach der Hälfte die Farbe ausgegangen?
FPÖ-Gemeinderat Toni Mahdalik
Bild: Jöchl Martin
„Ist den Verkehrsplanern nach der Hälfte die Farbe ausgegangen?“, fragt sich Gemeinderat Toni Mahdalik (FPÖ). Die Fußgeherübergang führt zu einer breiten Mittelinsel. Aber von dort nicht mehr weiter. Ganz in der Nähe ist zudem ein Bildungscampus. Die Straße wird von vielen Kindern und Eltern frequentiert. Mahdalik spricht von einem „Schildbürgerstreich“.
Die zuständige MA 46 (Verkehrsorganisation) sagt dazu auf „Krone“-Anfrage nur lapidar: „Auf Grund der verschiedenen Planungsbereiche und der unterschiedlichen Fertigstellungen der Baufelder wurden die derzeit vorhandenen Verkehrsmaßnahmen festgelegt. Die Weiterführung des Schutzweges wird bereits in einem laufenden Verfahren geprüft.“ Wenn das beruhigend klingen soll?
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