Zehn Millionen Euro investierte die Voestalpine in Linz in den Bau eines neuen Gebäudes, das 200 Kindern Platz bietet. Ab September betreut der Stahl- und Technologiekonzern hier den Nachwuchs seiner Mitarbeiter sogar 24 Stunden am Tag. So soll Schichtarbeit leichter möglich werden.
Gelb und blau lackierte Stahlbänder dienen als Designelemente an der Fassade; im 5000 Quadratmeter großen Garten gibt’s sogar eine eigene Bobbycar-Strecke - das sind nur zwei der Details der neuen vivo-Kinderwelt der Voestalpine. Der bisherige Standort war mit Platz für 90 Kindern aus allen Nähten geplatzt, dazu stand er auch der Umsetzung der grünen Stahlproduktion im Weg.
Eine Lösung tat sich in der Schnopfhagenstraße in Linz auf, wo der Stahl- und Technologiekonzern nun ein Grundstück der Linz Textil gepachtet hat. Zehn Millionen Euro wurden investiert, eine Million pro Jahr kostet der laufende Betrieb der Kinderbetreuungseinrichtung, die Schichtarbeit leichter macht. Denn: Ab September gibt’s die Möglichkeit zur Rund-um-die-Uhr-Betreuung. In der „Kinderwelt plus“ können Beschäftigte ihren Nachwuchs auch zum Übernachten vorbeibringen.
Mit acht Plätzen wird gestartet. „Es gibt bereits Anfragen“, verrät Regina Pernsteiner, Geschäftsführerin der vivo-Mitarbeiterservice GmbH.
„Vereinbarkeit von Familie und Karriere sind bei uns keine leeren Worte“
Vorstandschef Herbert Eibensteiner spricht von einer „optimalen Kinderbetreuung“: „Bei uns sind die Vereinbarkeit von Familie und Karriere keine leeren Worte“. Das Plus-Angebot richtet sich ganz konkret an Mitarbeiter im Schichtbetrieb sowie an jene, die bei der Betriebsmedizin oder Feuerwehr tätig sind.
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