Nachdem am Sonntag ein möglicherweise geplanter Anschlag auf die Pride-Parade in Wien vereitelt wurde, steht für die Veranstalter beim am Freitag startenden Donauinselfest die Sicherheit „an erster Stelle“. Dank des umfassenden Sicherheitskonzeptes sieht die Polizei keine Gefahr für einen weiteren potenziellen Anschlag.
Die Wiener Landespolizeidirektion verwies auf die Erfahrung, die man mit Großveranstaltungen wie dem Donauinselfest habe. Aufgrund der allgemeinen globalen Sicherheitslage bei Großveranstaltungen besteht auch hier ein abstrakt erhöhtes Sicherheitsrisiko, eine konkrete Gefahr besteht nach derzeitigem Stand allerdings nicht. Man sei täglich mit rund 800 Polizisten im Einsatz, zudem werden zwei provisorische Polizeiinspektionen eingerichtet.
Wie auch in den Vorjahren sind wir umfassend in allen Sicherheits- und auch Awareness-Fragen vorbereitet.
Matthias Friedrich, Einsatz-Projektleiter
Umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen ausgetüftelt
Für einen reibungslosen Ablauf sollen weiters 300 Security-Kräfte sorgen, außerdem sind 250 Rettungs- und Notfallsanitäter sowie sieben Notfallmediziner im Einsatz. Für ein sicheres Gefühl sollen auch Awareness-Organisationen sorgen, wobei Ansprechpersonen am Sticker „Ich bin dein Rettungsanker“ zu erkennen sind.
Erstmals gibt es zudem eine Festivalseelsorge, die in einem Zelt bzw. in mobilen Zweierteams angetroffen werden kann. Die Info- und Beratungsstelle checkit! klärt wiederum über Freizeitdrogenkonsum und damit verbundene Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken auf und setzt damit in erster Linie auf Prävention.
Bei einer kürzlichen „Krone“-Umfrage, wo die Frage gestellt wurde, ob man sich bei Großveranstaltungen noch sicher fühlt, fiel das Ergebnis noch übrigens relativ eindeutig aus: 72 Prozent der Leserschaft antworteten mit „Nein“, wogegen sich 28 Prozent ohne Bedenken eine größere Veranstaltung besuchen würden.
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