Seit 9. Juni sind in der Bahnhofsiedlung im Burgenland vier Samtpfoten einfach weg. Zwei weitere verstört bzw. rasiert nach Hause gekommen. Gemeinde und Tierfreunde bitten deshalb um besondere Vorsicht und Aufmerksamkeit.
Janine Darazs hat drei Katzen. Zwei davon könnten jetzt fast das Ziel eines Katzenhassers geworden sein. Denn vergangene Woche kam die schwarze Katze „Maze“ zuerst gar nicht heim, was ihre Besitzerin schon irritierte. „Normalerweise ist sie etwa zwei Stunden unterwegs, dann kommt sie heim, geht fressen und schlafen“, erzählt die Gattendorferin.
Darazs war besorgt, vor allem, weil seit 9. Juni in ihrer Gasse bereits vier Katzen verschwunden waren. „Deshalb bin ich Freitag früh um vier Uhr fünfzehn hinausgegangen und habe Maze komplett verängstigt und verstört im Garten gefunden.“ Endlich im Haus verkroch sich das Tier und ließ sich auch von ihren Menschen zwei Tage lang nicht angreifen. „So kenne ich sie nicht, da muss irgendetwas passiert sein“, ist Darazs sicher.
Finja kam rasiert nach Hause
Dann der zweite Schock: Finja, die zweite Freigängerkatze kam am Montag mit abrasierten Stellen an den Beinen zurück. Es wirkt auch, als habe das Tier Einstichstellen. Die Katzenfreundin war bei der Polizei – die aber nur eingreifen kann, wenn definitiv etwas passiert ist – und hat auch die Gemeinde informiert. Auch seitens dieser ruft man nun zu besonderer Vorsicht auf.
Wenn jemand etwas Auffälliges bemerkt, bitte der Polizei oder der Gemeinde melden, heißt es da via Social Media und Cities App. „Finja“ und „Maze“ müssen jetzt einmal drinnen bleiben. Zu groß ist die Sorge um sie. „Meine Katzen lassen sich von Fremden nicht anfassen. Sie müssen also in Fallen gefangen worden sein.“ Damit das nicht noch einmal passiert, bleiben die Tiere vorerst im Haus.
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