Antike Artefakte sind immer Thema KHM: diesmal ein besonderer Becher
In regelmäßigen Abständen präsentiert das Kunsthistorische Museum Stücke aus der Sammlung. In der Reihe „Vitrine EXTRA #2“ steht diesmal ein besonderes, neues Stück mit turbulenter Geschichte im Mittelpunkt, ein griechischer Becher aus dem 6. Jahrhundert v. Chr.
„Zurück in die Zukunft - Die Geschichte eines Bechers“ erzählt nicht nur von der hohen Kunst der hellenistischen Kultur vor Jahrtausenden, sondern auch die Odyssee einer Kostbarkeit durch die letzten hundert Jahre.
Die exquisite Präsentation in der Antikensammlung das KHM soll nicht über die Vergangenheit hinwegtäuschen, auch wenn die Darstellung zweier nackter Epheben (Jünglinge) Blicke auf sich zieht.
Auf „unrechtmäßigen und schließlich auf rechtmäßigen Weg“ ist der attische Becher in Wien geblieben. Im 20. Jahrhundert im Besitz des Wiener Kunstsammlers Albert Pollak wurde der Becher mit vielen anderen exquisiten Objekten in alle möglichen Museen verteilt. Nach Ende des Krieges wurden Erben gefunden, das Stück restituiert und vor Monaten vom KHM zurückgekauft.
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