Rudi Völler war richtig sauer! Nach dem 0:2 der Deutschen gegen Kolumbien kündigte der DFB-Sportdirektor live im TV-Interview das Aus von „ein paar Spielern“ an.
Nächster Rückschlag für das DFB-Team! „Von dem Gesamtpaket der drei Spiele war das viel zu wenig. Kolumbien war der stärkste Gegner. Die beiden Spiele davor tun jetzt noch mehr weh. Der Trainer, Hansi Flick, ist die ärmste Sau“, litt Rüdi Völler im Gespräch mit RTL mit dem Teamchef mit. „Er versucht alles, probiert etwas aus, aber die Qualität ist nicht die allergrößte, wie vielleicht noch vor ein paar Jahren.“
Dann kündigte Völler live im TV an: „Es sind sicher ein paar Spieler dabei gewesen, die wir im September nicht mehr sehen werden.“ Dann heißen die Gegner Japan und Frankreich. Um wen es sich dabei handelt, daraufhin ging Völler nicht näher ein. Es waren jedoch deutliche Worte - unsere Nachbarn schlagen Alarm.
Flick schloss persönliche Konsequenzen aus
Cheftrainer Hansi Flick schloss jedenfalls persönliche Konsequenzen nach der Niederlage aus. „Ich habe gesagt, ich gehe kompromisslos im Juni diesen Weg. Ich kann mit den besten Spielern Deutschlands trainieren. Ich habe ein Superteam um mich herum. Mir macht es einfach auch Spaß, eine Mannschaft auf ein Turnier vorzubereiten“, antwortete er am Dienstagabend auf eine entsprechende Frage.
Flick will das DFB-Team weiterhin zur Heim-EM 2024 führen. Er sei der absoluten Überzeugung, dass seine Idee vom Fußball auch für diese Mannschaft die passende sei. Es sei aktuell „zu wenig, was wir an Ergebnissen erzielen“, sagte Flick. „Ich kann versprechen, dass wir im September eine andere Mannschaft sehen. Wir werden versuchen, einen Stamm von 10, 12, 14 Spielern dann auch wirklich festzuzurren und zu benennen“, kündigte der Bundestrainer an. Es solle dann auch klar sein, wer auf den jeweiligen Positionen die Nummer eins sei.
Selbstkritik
Flick äußerte sich nach den drei sieglosen Tests gegen die Ukraine (3:3), Polen (0:1) und Kolumbien mit vielen Experimenten auch selbstkritisch. „Wenn wir es auf den Punkt bringen, ist es in die Hose gegangen. Das, was wir ausprobiert haben, hat in dieser Form nicht geklappt.“
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