„Müssen Lehren ziehen“

Nach Vorfall mit Neymar: Formel 1 prüft Änderungen

Formel 1
21.06.2023 10:46

Prominente Gäste tummeln sich vor jedem Rennen bei der Startaufstellung der Formel 1. So zeigte sich auch der brasilianische Fußball-Star Neymar beim GP in Barcelona. Noch bei der Einführungsrunde war der 31-Jährige auf der Strecke - das soll sich nicht wiederholen. Die Formel 1 prüft derzeit Änderungen der Streckenzugänge.

„Wir müssen Lehren aus dem Zwischenfall beim Großen Preis von Spanien ziehen“, sagte FIA-Präsident Mohamed bin Sulayem bei der Weltrats-Sitzung des Automobil-Weltverbandes am Dienstag.

FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem (Bild: APA/AFP/Jure Makovec)
FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem

Während sich Teams und Fahrer akribisch auf das bevorstehende Rennen vorbereiten, schlendern zahlreiche Gäste der Rennställe, der Formel 1 und der Sponsoren bei der Startaufstellung umher. Normalerweise verlassen diese auch rechtzeitig die Strecke. In Barcelona befanden sich aber noch Gäste, darunter Neymar, auf dem Gras an der Start-Ziel-Geraden.

(Bild: APA/AFP/Lluis GENE)

Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali habe der FIA „versichert, dass Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass sich so etwas nicht wiederholt“.

Formel-1-Boss Stefano Domenicali (Bild: APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/CLIVE ROSE)
Formel-1-Boss Stefano Domenicali

Ein Vorfall dieser Art in Spanien passierte auch schon im April beim Grand Prix in Australien. In Melbourne hatten zahlreiche Fans die Strecke bereits betreten, als die Auslaufrunde noch im Gange war.

Problem besteht auch bei anderen Rennserien
Es sei ein grundsätzliches Problem, „nicht nur in der Formel 1, sondern auch in der Formel E, in der Langstrecken-WM und in anderen Rennserien, dass zu viele Menschen in der Startaufstellung sind“, sagte Sulayem. Es liege in der Verantwortung der FIA, ein sicheres Umfeld für alle Beteiligten zu schaffen. Bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen diese Vorfälle zukünftig für schillernde Gäste aus Sport und Show haben werden.

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(Bild: KMM)



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