Niederösterreichs Politik setzt beim Kinderschutz auf „gemeinsame Verantwortung für heimischen Nachwuchs“ im Kampf gegen Gewalt und Missbrauch. Nun fand eine Enquete mit Experten statt, um zusätzliche Schwerpunkte und Maßnahmen zu setzen.
Kinder haben ein Recht auf Schutz vor Gewalt. Um die gemeinsame Verantwortung für den heimischen Nachwuchs weiter zu stärken, fand jüngst eine Kinderschutz-Enquete mit Experten in St. Pölten statt.
„Wir müssen in Niederösterreich weiter auf breiter Ebene sensibilisieren. In der Verknüpfung von digitaler und analoger Welt hat sich gezeigt, dass Kinder Gewalt und Missbrauch in einer bisher nicht bekannten Dimension erleiden“, ortet ÖVP-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister zunehmende Gefahr in den sozialen Medien.
Schutz vor Gewalt oberste Priorität
Neben bestehenden Kinderschutzkonzepten soll künftig eine breite Allianz von Organisationen, Vereinen und Unternehmen das Miteinander stärken und den Austausch gewährleisten. Dieses Modell hat sich im Kampf gegen Gewalt an Frauen bewährt. „Ziel der Kinderschutz-Enquete ist es, neue Schwerpunkte zu setzen und großflächige Präventionsangebote zu schaffen“, so FPÖ-Landesrätin Susanne Rosenkranz. Für SPÖ-Landesrätin Ulrike Königsberger Ludwig „ist es die Pflicht der Politik, Werkzeuge und Handlungsanleitungen zu entwickeln, die dem bestmöglichen Schutz der Kinder dienen.“
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