Nach der Aufsichtsratbeschwerde musste der Unisenat erneut über die Rektor-Kandidaten abstimmen. Da der Zweiervorschlag, wie berichtet, der gleiche bleibt, ändert sich für den amtierenden Rektor nichts. Er bleibt bis Ende September im Amt und möchte seine Arbeit bis dahin „professionell fortführen“.
Die tägliche Arbeit an der Paris Lodron Universität Salzburg geht für Rektor Hendrik Lehnert weiter. Ihn kümmert die Causa um die Rektor-Wahl nicht weiter. Er sei sehr entspannt und würde seine Arbeit professionell fortführen, heißt es aus dem Büro des amtierenden Uni-Chefs.
Die finale Rektor-Entscheidung verzögert sich und lässt immer noch auf sich warten. Fast vier Monate nach dem Zweiervorschlag ist die Situation immer noch gleich. Wie berichtet kritisierten sechs Senatsmitglieder die Entscheidung des Unisenats, der sich im Februar gegen den amtierenden Rektor ausgesprochen hatte. Anstatt seiner Wiederwahl sollte die Entscheidung zwischen den beiden Kandidaten Viola Heutger, Rektorin der Uni von Aruba, und Martin Hitz, Senatsvorsitzender der Uni Klagenfurt, fallen. Das Ministerium prüfte die Sachlage und kam zu dem Entschluss: Der Senatsvorschlag vom 7. Februar sei wegen Formfehler aufgehoben worden.
Viola Heutger bleibt Favoritin für Chefposten
Die Senatsmitglieder mussten nun erneut unter „Beachtung der Rechtsauffassung des Bundesministers“ abstimmen. Das Resultat: Der Zweiervorschlag bleibt. Nun muss der Unirat die finale Entscheidung treffen.
Für den amtierenden Rektor ändert sich also nichts. Bis 30. September bleibt Lehnert noch im Amt. Danach wird Heutger oder Hitz auf dem Rektorstuhl Platz nehmen. Als Favoritin gilt die deutsche Juristin Viola Heutger.
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