Sie buchten einen Direktflug, damit ja kein Gepäck verloren gehen kann, der Fallschirm wurde extra in einer rot-weiß-roten Ausführung genäht, ihr Satellit nahm noch einmal spezielle Flugstunden. Wenige Tage vor dem Abflug zum Finale des internationalen CanSat-Bewerbs der ESA steht das Team WerndlExplorer aus Steyr schon in den Startlöchern.
Das Schuljahr biegt auf die Zielgerade, zugleich gab’s im Vorfeld des Finales vom CanSat-Bewerb der europäischen Weltraumorganisation ESA noch viel zu tun. „Wir hatten einige schlaflose Nächte“, verrät Pandora Spindler, die mit Lena Minderock, Julia und Maja Buchegger, Valentin Spindler und Julia Aschaber am Montag nach Spanien abhebt.
Die Schüler treten in Granada gegen 25 weitere Teams im Kampf um den Sieg an. Dabei werden selbstgebaute Satelliten mit Raketenstart auf 500 Meter Höhe katapultiert, um im Sinkflug mittels Sensoren Daten zu erheben und an die Bodenstation zu übertragen.
Der Aufbau einer stabilen Funkverbindung beschäftigte die Schüler intensiv. Dazu wurden auch viele Flüge simuliert: Der Pilot eines Modelhubschraubers baute dafür sogar eine eigene Vorrichtung, um den Satelliten abwerfen zu können.
Unterstützer für Flugkosten gesucht
Für die Flugkosten muss das Team WerndlExplorer übrigens selbst aufkommen. Um das Budget aufzustellen, starteten Spindler und Co. sogar ein Crowdfunding: Unter https://gofund.me/22c10467 sammeln die Schüler Geld ein. Zudem wurde auch noch bei Sponsoren angeklopft. Dank der Unterstützung der Forschungsfördergesellschaft fehlen mittlerweile nur mehr etwa 600 Euro, die derzeit von den Eltern der Teilnehmer vorgestreckt wurden.
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