14 Laienschauspieler trotzten bei den Proben auf der Freiluftbühne erst der Kälte und dann denn Gelsen. Sie bringen eine 115 Jahre alte Komödie ins Heute.
Madame Chandebise bekommt per Post die Hosenträger ihres Ehemannes zugeschickt – aus dem Hotel zur Schlummermieze! Nun sitzt der von Annegret Neuhofer inbrünstig gespielten Madame Chandebiseder sprichwörtliche Floh im Ohr. Die Verwechslungskomödie mit diesem Namen wird ab 7. Juli auf der Seebühne Seeham gespielt.
Regisseurin: „Das Stück hat viele aktuelle Bezüge“
„Wir bringen das 1907 von Georges Feydeau geschriebene Stück ins Jetzt, denn es hat so viele aktuelle Bezüge: Es geht um Betrug, Beziehungen und Hierarchien“, sagt die Salzburger Regisseurin des Stücks Caroline Richards.
Sie inszeniert zum ersten Mal auf der Seebühne und schwärmt von der wunderschönen Kulisse - und der Energie der Darsteller. Die 14 Männer und Frauen, darunter drei neue, sind hart im Nehmen.
Im kalten März mussten sie noch im Skianzug proben
„Im kalten März haben wir im Skianzug geprobt und jetzt fressen uns die Gelsen auf, aber wir wollen einfach spielen!“, sagt Seebühne-Obmann Franz Hillerzeder, im Stück der „Monsieur“. Mit einem Augenzwinkern fügt seine Kollegin Barbara Schwaiger-Modl hinzu: „Bisserl einen Vogel muss man auch haben.“
Zu den weiteren Höhepunkten im Sommerprogramm zählt die Präsentation von Starfilmer Rudi Dolezals Buch „My Friend Freddie“.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.