Ihrem Sohn zuliebe

Das macht Jennifer Lawrence bei nervigen Paparazzi

Jennifer Lawrence spricht über ihre neue Taktik bei nervigen Paparazzi.

(Bild: APA/Evan Agostini/Invision/AP)

Jennifer Lawrence will sich in Gegenwart ihres kleinen Sohns nicht über Paparazzi ärgern. „Ich möchte nicht, dass er die Angst und Wut hat, die ich habe“, sagte die 32-Jährige im Gespräch mit Kollegin Cameron Diaz (50) für das „Interview Magazine“. Ihr Motto auch bei ungefragten Aufnahmen: „Einfach akzeptieren, tief durchatmen und gehen.“

Während ihrer Schwangerschaft habe sie sich gefragt: „Wie zur Hölle soll ich bei diesen Typen nicht ausrasten, wenn sie mein Baby fotografieren?“

Will Wut für Sohn unterdrücken
Dann habe sie aber gemerkt, wie sich ihr Verhalten auch auf ihren Sohn Cy auswirke. „Wenn er spürt, dass ich ängstlich bin, bevor ich das Haus verlasse, oder dass ich wütend bin, wenn wir draußen sind, wird sich das auf ihn auswirken.“

Lawrence nach Geburt wählerischer
Außerdem verriet Lawrence, wie sie ihren Job als Schauspielerin mit ihrer Mama-Rolle unter den Hut bekommt. „Zum Glück ist mein Mann der tollste Vater auf der ganzen Welt“, sagte sie über Ehemann Cooke Maroney. „Wenn ich also arbeite, habe ich nicht mehr Schuldgefühle als die üblichen täglichen, ganztägigen Elternschuldgefühle.“

Dennoch sei sie nach Cys Geburt bei der Auswahl ihrer Projekte wählerischer geworden. Mittlerweile überlege sie genau, ob sie wirklich an einem Film mitwirken wolle, erklärte Lawrence. „Wenn man ein Baby hat, kann man sich nicht mehr unter Druck setzen“, so die „Tribute von Panem“-Darstellerin - und weiter: „Es hilft definitiv, Projekte auszusortieren: ,Ja. Nein. Ja. Nein. Ja. Nein. Ist es das wert, den halben Tag von meinem Kind getrennt zu sein?‘“

Viel über Erziehungsstil nachgedacht
Auch über ihren Erziehungsstil habe sie sich schon viele Gedanken gemacht, räumte Lawrence ein. Vor allem deshalb, weil Cy als Sohn eines Hollywoodstars aufwachsen wird. „Ich habe darüber nachgedacht, ein Kind zu haben, das in einen Lebensstil hineingeboren wird, der sich von dem seiner Freunde unterscheidet“, so die 32-Jährige, die weiter ausführte: „Aber Kinder haben Vor- und Nachteile, wenn sie geboren werden, alle. Das Beste, was ich tun kann, ist, dafür zu sorgen, dass er weiß, dass er geliebt wird und dass er für uns an erster Stelle steht, und zu versuchen, ein gutes Beispiel für Freundlichkeit zu sein.“

Sie sei sich aber sicher, „dass es Herausforderungen geben wird, die sich aus meinen Entscheidungen und meinem Lebensstil ergeben, und wir beide werden uns dem stellen und damit umgehen müssen, wenn der Tag kommt“, so Lawrence abschließend.

Die Geburt von Lawrences Sohn Cy war Anfang 2022 bekannt geworden. Vater ist der Galerist Cooke Maroney, mit dem die Schauspielerin seit 2019 verheiratet ist.