Das französische Online-Marketingunternehmen Criteo ist von der französischen Datenschutzbehörde (CNIL) wegen Verstößen gegen die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zu einer Geldstrafe von 40 Millionen Euro verdonnert worden.
Dies teilte am Donnerstag die von Max Schrems gegründete Datenschutz-NGO noyb mit, die 2018 zusammen mit der Datenschutzorganisation Privacy International (PI) eine Beschwerde gegen das Unternehmen eingebracht hatte.
Konkret geht es dabei um Tracking-Cookies auf Websites, um die Surfgewohnheiten der User zu analysieren und für gezielte Werbung einzusetzen. Im Rahmen der Untersuchung der französischen Datenschutzbehörde seien zahlreiche Verstöße gegen die DSGVO aufgedeckt worden, teilte noyb mit.
Criteo verfüge über die Daten von rund 370 Millionen Menschen in Europa. noyb hat nach eigenen Angaben bisher rund 800 Verfahren gegen zahlreiche vorsätzliche Verstöße eingebracht - unter anderem gegen Unternehmen wie Google, Apple, Facebook und Amazon.
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