Auf den heimischen Autobahnen soll man auf gewissen Teilstrecken schneller fahren können. Das fordert nun der Linzer Vize-Bürgermeister Martin Hajart. In den Städten soll man aber auf die Bremse steigen.
Während die einen dafür eintreten, dass auf den heimischen Autobahnen das Tempolimit auf 100 km/h gesenkt wird, hat ein Linzer Stadtpolitiker eine ganz andere Idee. „Über 140 km/h auf gewissen Abschnitten der österreichischen Autobahnen könnte man schon nachdenken“, sagt Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP). Dabei hat er gut ausgebaute Teilstücke der Autobahnen im Visier.
Italien will 150 erlauben
Als Vorbild dient Italien. Dort soll auf Teilbereichen der Autostrada sogar eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h erlaubt sein. Ein Ansatz, dem der Linzer Vize-Bürgermeister, der die Verkehrsagenden zu verantworten hat, einiges abgewinnen kann. „Ich bin für eine Tempoerhöhung bei überregionalen Langstreckenverbindungen – nur dort, wo es aufgrund der Gegebenheiten keine Sicherheitsprobleme gibt, also zumindest drei Fahrspuren vorhanden sind“, sagt er.
Versuch schon 2018
Er verweist auch auf das Pilotprojekt zwischen 2018 und 2020, als man auf der A1 in OÖ auf 32 Kilometern 140 km/h fahren durfte. „Mehr Unfälle gab es nicht“, so Hajart. Gleichzeitig will er im innerstädtischen Bereich die Reduzierung auf 30 km/h vorantreiben. Dadurch würde die Lebensqualität der Stadtbewohner steigen, die durch Lärm und Abgase belastet sind. Nur auf den großen Durchzugsstraßen sollten auch weiterhin 50 km/h erlaubt sein.
Gerald S
chwab
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