Im Jahr 2022

Salzburg AG verbucht nur einen minimalen Gewinn

Das durchaus turbulente Jahr 2022 hat dem Salzburger Energiekonzern sichtlich viel gekostet. Im Vergleich zu den Jahren davor ist der Gewinn regelrecht eingebrochen.

(Bild: Tröster Andreas)

Gerade einmal 300.000 Euro Bilanz-Gewinn dürfte es für den Energiekonzern im Jahr 2022 geben. Die Schulden steigen somit weiter.

Ein schwieriges Jahr hat die Salzburg AG hinter sich. Kommende Woche wird die Jahresbilanz 2022 im Aufsichtsrat präsentiert, wozu der Konzern bis Ende Juni verpflichtet ist. Die Unterlagen haben die Mitglieder bereits erhalten.

Nach „Krone“-Informationen wird der Gewinn aber nicht so üppig ausfallen, wie von vielen Salzburgern angenommen. Statt der rund 60 Millionen Euro des Vorjahres, sollen es 2022 gerade einmal 300.000 Euro sein. „Wir kommentieren keine Zahlen“, sagt Konzernsprecher Michael Frostel auf „Krone“-Anfrage. Er spricht von einem herausfordernden Jahr. Die Schulden des Unternehmens dürften durch die großen Investitionen von 440 auf knapp 800 Millionen Euro gestiegen und somit die Eigenkapitalquote gesunken sein.

Weiter Investitionen in die Energiegewinnung
Von Konzernseite versichert man aber, dass es auch in Zukunft weiter große Investitionen geben werde um das Land im Energiebereich unabhängiger zu machen. Auch soll es wieder Strompreissenkungen für die Kunden geben, sobald es Spielräume dafür gibt.

Fest steht: Die Salzburg AG braucht in den kommenden Jahren wieder größere Gewinne um diese auch investieren zu können. Angepeilt waren stets mehr als 200 Millionen Euro jährlich für den Ausbau von Wasserkraft, Photovoltaik und den Stromnetzen.