In der Marktgemeinde Mauerbach in Niederösterreich wurde am Donnerstagvormittag im eigenen Bach eine verdächtige Schaumbildung entdeckt. Nun geht man davon aus, dass das Gewässer mit Reinigungsmitteln verunreinigt wurde.
Am Donnerstagabend haben dann auch Anrainer des Mauerbachs in Wien-Penzing Schaum und tote Fische im Wasser entdeckt und die Behörden informiert. Die Wiener Berufsfeuerwehr rückte aus, um die Verunreinigung auszumachen. Erst bei der Schnittstelle des Mauerbachs mit dem Wienfluss konnte festgestellt werden, dass es sich um Reinigungsmittel handelt.
Verunreinigung abgeleitet
Die Kontaminierung zog sich insgesamt über eine Länge von 20 Kilometern bis in den Wienfluss. Bei der Stubenbrücke konnte dann eine Wassersperre eingerichtet werden. Bei ebendieser Sperre in der Wiener City wurde die Verunreinigung abgeleitet.
Ermittlungen laufen
Das Landeskriminalamt Niederösterreich (Umweltkriminalität) hat die Ermittlungen aufgenommen. Ob sich ein Verdacht erhärtet, woher die Verunreinigung kommen könnte, müssten die Erhebungen ergeben. Seitens der Staatsanwaltschaft St. Pölten seien auch bereits Sachverständige bestellt worden.
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