Immer mehr Betroffene

„Schlechte Marktlage frisst die Abfertigungen auf“

Susanne Pross machte mit ihrem Fall auf die Schieflage des neuen Abfertigungssystems aufmerksam.

(Bild: AKNÖ, stock.adobe.com, Krone KREATIV)

8255 statt mehr als 20.000 Euro Abfertigung erhält eine Frau aus dem Bezirk Wiener Neustadt - das sorgt bei immer mehr Betroffenen für Aufregung. Eine von ihnen soll nach 20 Jahren Dienstzeit jetzt nur 6600 Euro erhalten. Satte 95 Prozent (!) der einbezahlten Summe waren plötzlich futsch. Außerdem: Wir zeigen Ihnen, was Sie alles zu Ihrer „Abfertigung neu“ wissen müssen. 

Die tristen Aussichten für alle jene, die demnächst nach einem arbeitsreichen Berufsleben nur eine mickrige Abfertigung bekommen werden, lassen die Wogen hochgehen. Nachdem der Fall von Susanne Pross den Stein ins Rollen gebracht hat, gab es unzählige Reaktionen von „Krone“-Lesern.

Pross hat - wie berichtet - nach knapp 20 Dienstjahren Anspruch auf gerade einmal 8255 Euro Abfertigung. Im alten System, das sie beim Dienstantritt knapp verpasst hat, hätte sie um rund 12.000 Euro mehr bekommen. Dazu kommt, dass durch Veranlagungsverluste von den 680 Euro, die ihr Arbeitgeber im Vorjahr in die Vorsorgekasse einbezahlt hat, nur 39 Euro (!) übrig geblieben sind.