Wir haben aus der Corona-Zeit nichts gelernt. Österreichs Schulen sind noch immer nicht im 21. Jahrhundert angekommen und wir geben uns mit dem Mittelmaß zufrieden. So sieht es Bildungskritiker und Buchautor Andreas Salcher - im „Krone“-Interview geht er mit der mit Politik hart ins Gericht.
„Corona war wie ein Erdbeben und nach einem Erdbeben hat man die Chance, die Sachen besser zu machen und neu aufzubauen. Und diese Chance hat man nicht oder zu wenig genutzt.“ Was ist also nach der Corona-Zeit an den Schulen geblieben? „Die Kluft zwischen den Bildungsschichten ist größer geworden. Die Kluft zwischen jenen Eltern, die am Nachmittag mit ihren Kindern lernen können und das tun und jenen, die das nicht können.“ Das ist nach Ansicht von Salcher eine bedenkliche Entwicklung, die man nicht einfach hinnehmen dürfe.
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