Tierquälerei vermutet

Verletzte und abgängige Katzen in Kaisersteinbruch

Die Fälle häufen sich: Schwer verletzte Katzen müssen behandelt werden. Nicht immer kann geholfen werden.

(Bild: zVg)

Helle Aufregung in der Bruckneudorfer Katastralgemeinde: Treibt ein Tierhasser sein Unwesen? Nach mehreren Fällen wurde Anzeige erstattet.

Wie in Gattendorf – die „Krone“ berichtete – dürfte auch in Kaisersteinbruch ein Katzenhasser sein bestialisches Unwesen treiben: Schwer verletzte Tiere finden erst nach Tagen der Absenz den Weg nach Hause, andere tauchen gar nicht mehr auf. In einem Befund der Tierklinik Parndorf lesen sich Worte wie „skalpiert“ oder „mit mehreren Frakturen“.

Fallen unter dem Dach vermutet
Eine Besitzerin, deren Liebling eingeschläfert werden musste, äußert einen Verdacht: „Es könnte sich um Fallen handeln, die jemand unter dem Dach platziert hat.“

Bewohner sind sich einer Meinung
Dies kann sich auch eine andere Dame aus Kaisersteinbruch vorstellen. „Es kann natürlich auch sein, dass es Marderfallen sind und unsere Vierbeiner versehentlich hineintappen.“ Aber: „Grundsätzlich sind wir im Ort alle der Meinung, dass das Verschwinden unserer Katzen einen Zusammenhang hat und es hier eine Person gibt, dem die Fellnasen ein Dorn im Auge sind.“

Um weiteres Unheil zu verhindern, dürfen die meisten Katzen nachts nicht mehr unbeaufsichtigt ins Freie. Über Social Media sind die Besitzer längst vernetzt. Und bei der Polizeiinspektion Parndorf wurde Anzeige gegen Unbekannt erstattet.