Rätselhafter Notruf

Italien: Fünf Österreicher in Schlucht verschollen

In der Slizza-Schlucht bei Tarvis waren die Wanderer unterwegs, als plötzlich einer von ihnen in den Bach stürzte.

(Bild: Hanna Gottschalk/stock.adobe.com)

Seit Freitagnacht sorgte ein Notruf beim friaulischen Rettungsdienst für Chaos: Fünf Kärntner waren in der Gegend der Slizza-Schlucht bei Tarvis in Schwierigkeiten geraten. Eine Suchaktion in der Nacht verlief ohne Erfolg und musste abgebrochen werden - die Gruppe konnte nicht lokalisiert werden. Samstagfrüh dann die gute Nachricht: Die Wanderer sind wohlauf.

Der friaulische Rettungsdienst wurde in der Nacht auf Samstag alarmiert, nachdem die Gruppe bei der Polizeizentrale in Thörl-Maglern um Hilfe gebeten hatte. Sofort suchten die Einsatzkräfte die Schlucht ab - allerdings ohne Erfolg. Die Wanderer blieben unauffindbar.

Wanderer per Telefon nicht mehr erreichbar
Die Telefonnummer des Anrufers war nicht mehr erreichbar, teilte der Rettungsdienst am Samstag mit. Die Suche wurde schließlich Samstagfrüh bei Tageslicht fortgesetzt.

Kärntner war in einen Bach gestürzt
Endlich konnte die italienische Polizei einen der Wanderer am Telefon erreichen. Dieser berichtete, er habe um Hilfe gebeten, da ein Mitglied der Gruppe in einen Bach gestürzt sei. Der Mann konnte sich jedoch selbst in Sicherheit bringen. Die Gruppe verbrachte die Nacht im Freien und konnte danach bei Tageslicht zu ihren Autos zurückkehren. Die Wanderer seien inzwischen bereits in Kärnten, teilten die Retter mit.