Eigentlich wollten Aktivisten der Letzten Generation Samstagnachmittag im niederösterreichischen Göttweig im Rahmen des „Europaforums“ den Konvoi von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) blockieren. Das ist allerdings etwas schiefgelaufen: Irrtümlich hatten die Klimakleber den Konvoi des bulgarischen Präsidenten Rumen Radew erwischt.
Die Klima-Aktivisten hatten die Fahrzeugkolonne für jene von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) gehalten. Nehammer-Sprecher Daniel Kosak berichtete jedoch später auf Twitter, dass es sich dabei um den falschen Konvoi gehalten habe.
Die Landespolizeidirektion Niederösterreich bestätigte, dass sich zwei Aktivisten vor einen Konvoi gestellt, ein Pulver in die Luft geworfen und sich schließlich festgeklebt hätten. Die beiden Aktivisten hätten sich in der Folge selbst von der Fahrbahn gelöst. Ihre Personendaten seien festgehalten worden. Festnahmen habe es nicht gegeben, so der Sprecher.
„Nach drei Tagen der Diskussion am Europa-Forum Wachau haben die Regierungsmitglieder immer noch keinen Plan für die größte Krise der Menschheit“, wettern die Aktivisten in ihrer Aussendung.
Zum 27. Mal findet das Europaforum Wachau im Stift Göttweig statt. Heuer wird unter dem Motto „Building a Resilient, Green and Competitive Europe“ diskutiert.
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