Tirol als Stau-Hotspot

Urlauber sorgen wieder für gewaltige Blechlawinen

Alle wollen in den Süden - oder wieder heim: Der Urlauberverkehr sorgte auch am Sonntag wieder auf den heimischen Straßen für lange Staus und Verzögerungen. Stau-Hotspot war einmal mehr Tirol - betroffen waren vor allem die A13 Brennerautobahn oder die B179 Fernpassstraße. Behinderungen gab es auch an der Grenze bei Kufstein oder in Salzburg am Walserberg.

Mit ein Grund für die Blechlawinen an diesem Wochenende ist der Ferienbeginn im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen. Bereits am Sonntagvormittag kam es auf den typischen Reiserouten zu Behinderungen. Besonders betroffen war Tirol. Dort staute sich der Verkehr abschnittsweise auf der B179 Fernpassstraße kilometerlang. Zu Wartezeiten kam es auch auf der Brenner- und Inntalautobahn sowie der Loferer Straße bei Ellmau sowie auf der Tauernautobahn in Salzburg.

Autofahrer brauchten viel Geduld
Der ÖAMTC sprach von mehreren Nadelöhren. Wie an fast jedem Wochenende mussten die Autofahrer vor allem auf der B179 „mit längerem Zeitverlust rechnen“. Auf der Brennerautobahn registrierte der Automobilclub einen Stau in beiden Richtungen für sechs Kilometer und teils 20 Minuten Zeitverlust. Auf der A12 Inntalautobahn kam es beim Grenzübergang Kufstein/Kiefersfelden zu einem vier Kilometer langen Stau in Richtung Norden.

An der deutschen Grenze beim Walserberg auf der A1 wurden hingegen 20 Minuten Zeitverlust registriert.

Blockabfertigungen vor Tunnel
Bei einigen Tunneln wurde der Verkehr nur blockweise abgefertigt. Betroffen waren unter anderem der Lermooser Tunnel auf der B179 und der Brettfalltunnel auf der B169 Zillertalstraße.