Vom Labor bis zum Embryo: Neues „Tiny Feet“-Institut in St. Pölten hilft kinderlosen Paaren weiter. Und der Bedarf steigt stetig! Allein in Österreich gibt es jährlich 3100 Geburten nach IVF. Grund dafür sind etwa ein späterer Kinderwunsch als früher.
Pssst, hier schlafen unsere Embryonen! – In der neuen Kinderwunschklinik „Tiny Feet“ in St. Pölten dreht sich alles um den lang ersehnten Nachwuchs. Und in der Landeshauptstadt nähert man sich dieser „technischen Angelegenheit“ auch mit der nötigen Feinfühligkeit und Emotion. . Zu verdanken ist dies dem Ärzteteam rund um Primarius Rudolf Rathmanner. „Wir suchen den einfachsten und natürlichsten Therapieweg aus, der für das Patientenpaar passend ist“, so der Gründer von „Tiny Feet“. Der Reproduktionsmediziner kann auf eine mehr als 20-jährige Erfahrung im Bereich künstlicher Befruchtung (IVF) zurückblicken.
Persönlich und individuell
Unweit des Landesklinikums sollen künftig rund 600 Patientenpaare pro Jahr betreut werden. Dabei werden 70 Prozent der Kosten über einen staatlichen Fonds gefördert. „Behandlungen sind kürzer, weniger belastend und erfolgreicher geworden, als noch vor fünf Jahren. Das erklärt, warum heute in jeder Schulklasse ein IVF-Kind sitzt“, so Rathmanner. Und der Bedarf steigt stetig: 2021 wurden österreichweit 12.200 IVF-Versuche durchgeführt, um 20 Prozent mehr, als noch vor fünf Jahren. Gründe dafür sind ein späterer Kinderwunsch, somit eine sinkende Konzentration der Eizellen und Spermien, aber auch Umwelteinflüsse. Mit „Tiny Feet“ ist es nun „ein kleiner Schritt zum großen Glück!“
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