Ein betrunkener Motorradfahrer wollte der Polizei nach einem Crash in St. Margarethen im Lungau entkommen. Durch das beherzte Eingreifen einer Passantin konnte er gestellt werden.
Das sieht auch die Polizei nicht alle Tage: Ein 50-Jähriger lenkte sein Motorrad auf einem unbefestigten Forstweg im Skigebiet Aineck durch den Wald. Er fuhrt von der Kößlbacheralm talwärts Richtung Grizzlyalm. In der ersten Kehre stürzte er - „ohne Fremdverschulden“, wie die Polizei mitteilte.
Als weitere Personen zur Unfallstelle kamen, ging der Lenker zu Fuß von der Straße durch den Wald talwärts. Eine Passantin griff ein, ging dem Lenker nach und konnte ihn daran hindern, sich weiter vom Unfallort zu entfernen.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, stellte sich heraus, dass der Motorradfahrer 2,2 Promille im Blut hatte und nicht mehr fahrtauglich war. „Der Führerschein konnte vor Ort nicht abgenommen werden, da dieser nicht mitgeführt wurde“, schildert die Polizei den Fall. Die Einsatzkräfte versorgten den 50-Jährigen vor Ort und brachten ihn mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus Tamsweg. Ihm droht nun eine Anzeige.
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