Bei einem Einbruch in ein Juweliergeschäft in Wiener Neustadt (NÖ) sprengten sich bisher unbekannte Täter ihren Weg frei. Eine sofort eingeleitete Alarmfahndung zu Boden und auch aus der Luft blieb bisher erfolglos. Auch dieser Fall ähnelt den Einbrüchen, die bereits in der SCS und im Donauzentrum verübt wurden.
Spektakuläre Szenen spielten sich in der Nacht auf Montag in Wiener Neustadt ab: Bisher unbekannte Täter sprengten gegen 3 Uhr nachts die Auslagenscheibe eines Juweliergeschäftes. Dabei sollen auch Häuser in der Umgebung beschädigt worden sein. Laut ersten Informationen blieb der Einbruch erfolglos, die Unbekannten sollen ohne Beute geflohen sein. Auf ihrer Flucht lieferten sich die Diebe eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei. Auf Höhe der Autobahn-Auffahrt verlor sich jedoch ihre Spur.
Fluchtwagen angezündet
Wenig später wurden die Feuerwehren zu einem Fahrzeugbrand am Parkplatz beim Sportzentrum in Weigelsdorf alarmiert. Ein Auto stand lichterloh in Flammen. Wie sich schnell herausstellte, handelte es sich um das Fluchtfahrzeug der Langfinger. Die Täter dürften den Boliden vorsorglich in Brand gesteckt haben, um ihre Spuren zu verwischen. Der Tatort vor dem Juweliergeschäft in Wiener Neustadt wurde großräumig abgesperrt, auch der Entschärfungsdienst war vor Ort im Einsatz. Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt NÖ übernommen.
Serie an ähnlichen Einbrüchen
In den vergangenen Wochen war es bereits zu mehreren spektakulären Einbrüchen auch in Niederösterreich gekommen. Erst vor rund vier Wochen sorgte die Rammbock-Bande in der SCS in Vösendorf für reichlich Aufsehen. Unbekannte Täter waren dabei mit einem Fahrzeug über eine Laderampe in ein Juweliergeschäft eingedrungen. Vor ihrer Flucht steckten die Täter ihr Auto in Brand. Auch im Wiener Donauzentrum ist es erst vor wenigen Tagen zu einem ähnlichen Coup gekommen. Erneut war ein Auto in ein Gebäude gerast und auch dieses Fahrzeug wurde kurze Zeit später in Brand gesetzt. Davor hatten die Kriminellen einen Schmuckladen ausgeraubt.
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