Neue, brisante Details zur Gewalttat mit Todesfolge am Samstagabend in Bad Häring im Tiroler Bezirk Kufstein: Jener 63-jährige Einheimische, der an den Folgen der Attacke am Sonntagabend in der Innsbrucker Klinik verstorben ist, war offenbar von seinem eigenen Sohn (32) niedergeschlagen worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Verdachts der Körperverletzung mit tödlichem Ausgang.
Zur Brutalo-Attacke war es am Samstag gegen 20.30 Uhr im Zuge einer Hochzeitsfeier gekommen. Die beiden Männer im Alter von 32 und 63 Jahren - dem Vernehmen nach Sohn und Vater - waren sich auf dem Parkplatz eines Gasthofes, wo die Feierlichkeit stattfand, in die Haare geraten.
Auf Faustschlag folgte Gegenangriff
Ersten Ermittlungen zufolge soll der 63-Jährige zunächst seinem Kontrahenten einen Faustschlag gegen den Hals verpasst haben, was dieser wiederum nicht auf sich sitzen ließ und offenbar zurückschlug. Der Vater kam dadurch ins Wanken, stürzte auf den Asphaltboden und blieb dort bewusstlos liegen. „Anwesende Zeugen leisteten sofort Erste Hilfe, setzten die Rettungskette in Gang und zwei Frauen begannen unverzüglich mit der Reanimation des Mannes“, hieß es vonseiten der Ermittler.
Die Polizei wollte auf „Krone“-Nachfrage übrigens nicht bestätigen, dass es sich um Vater und Sohn handelte. Nur so viel: Es würde „ein Verwandtschaftsverhältnis“ zwischen den beiden bestehen.
Kopfverletzungen waren zu schwer
Der 63-Jährige musste nach der mutmaßlichen Attacke vor Ort rund eineinhalb Stunden erstversorgt werden. Erst gegen 22 Uhr wurde der Einheimische mit dem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen. Von dort kam am Sonntagabend schließlich die traurige Nachricht: Der Mann ist seinen schweren Kopfverletzungen erlegen.
Wie die Polizei gegenüber der „Krone“ am Montag mitteilte, werde nun gegen den 32-Jährigen wegen Verdachts der Körperverletzung mit tödlichem Ausgang ermittelt.
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