Waldbrände in Kanada
Montreal hat weltweit schlechteste Luftqualität!
Die seit Wochen im Westen und im Nordosten Kanadas wütenden Waldbrände haben nicht nur bereits rund 65.000 Quadratkilometer Land verwüstet, sondern bedrohen nun auch Gesundheit der Menschen in mehreren Metropolen. Montreal ist aktuell sogar die Stadt mit der schlechtesten Luftqualität der Welt.
Dies haben Analysen des Schweizer Technologieunternehmens IQAir ergeben. Der Premierminister der Provinz Quebec, Francois Legault, rief in einem Tweet dazu auf, dass gefährdete Menschen nicht das Haus verlassen sollten. Auch mehrere Sportveranstaltungen und Konzerte wurden wegen des Smogs abgesagt. Öffentliche Sportplätze und Schwimmbäder wurden geschlossen, wie die Stadt auf Twitter bekannt gab. Bilder zeigten, wie die Skyline von Montreal in grauen Rauch gehüllt war.
Nach Angaben der Regionalregierung von Quebec loderten rund 80 Waldbrände in der Provinz. „Die Situation der Waldbrände im Norden von Quebec ist weiterhin besorgniserregend. Wir beobachten die Situation genau“, schrieb Legault.
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Rauch hat auch schon New York erreicht
Aber auch in Kanadas Hauptstadt Ottawa wird vor schlechter Luft gewarnt. Dort habe die Luftqualität einer „sehr hohen Risikostufe“ entsprochen, hieß es bei CBC/Radio-Canada am Sonntag.
Bereits seit Wochen wüten in Kanadas Westen und mittlerweile auch im Nordosten des Landes zahlreiche Feuer, deren Rauch auch schon die Nordostküste der USA, allen voran New York, erreicht hatte.
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