Wüste Szenen spielten sich am Montag im Zentrum Salzburgs ab: Ein Großaufgebot an Polizisten steht im Andräviertel im Einsatz. Ein 30-jähriger Lenker hat nach einer Verfolgungsjagd mehrere Polizeiautos beschädigt. Er krachte in eine Bushaltestelle. Offenbar handelte es sich um Fahrerflucht nach einem Verkehrsunfall.
Es ist noch unklar, was sich genau im Andräviertel abgespielt hat. Wie die Polizei im „Krone“-Gespräch bestätigt, handelte es sich um eine Verfolgungsjagd nach einem Verkehrsunfall: Der Österreicher (33) soll nach einem Verkehrsunfall geflüchtet sein. Im Zuge der waghalsigen Fahrt durch das Stadtgebiet raste er teilweise auf der Gegenfahrbahn den Beamten davon.
Mehrere Polizeistreifen nahmen die Verfolgung auf. In der Schrannengasse im Andräviertel prallte der irre Autofahrer mit seinem weißen Kombi gegen mehrere Polizeiautos und beschädigte diese. Daraufhin krachte er in eine Bushaltestelle und blieb dort stehen. Sofort erfolgte der Zugriff der Exekutivbeamten.
Autofahrer festgenommen
Mehrere Polizisten nahmen den aggressiv wirkenden Autofahrer fest und fixierten ihn am Boden. Er hatte sich gegen die Festnahme stark gewehrt, wie Zeugen berichten und Videoaufnahmen zeigen. Etliche Beamte und Polizeiautos standen im Einsatz. Sechs Polizisten sind verletzt worden. Ein Fahrradkurier und mehrere Passanten konnten sich durch beherzte Sprünge zur Seite retten, dabei wurde eine Person leicht verletzt.
Beeinträchtigter Lenker ist geständig
Der ganze Vorfall geschah im Zentrum Salzburgs und auch in der Nähe des bei Touristen beliebten Mirabellplatzes. Wie später zu erfahren war, schlug ein Drogenschnelltest auf Cannabinoide und Kokain an. Verteidiger Kurt Jelinek erklärte: „Mein Mandat ist geständig, es tut ihm alles sehr leid.“
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