Ding! Die nächste Runde beim Ringen um das mögliche Gasvorkommen in Molln wird am Mittwoch eingeläutet. Vormittags geht vor Ort die mündliche Verhandlung zur vom australischen Energie-Unternehmen ADX beantragten Probebohrung über die Bühne.
„Wir gehen davon aus, dass wir alle Vorkehrungen getroffen haben und die Genehmigung bekommen“, sagt ADX-Geschäftsführer Alan Reingruber zur „Krone“. Bis zum amtlichen Bescheid der Montanbehörde wird es aber wohl noch zwei bis drei Wochen dauern.
Das Vorkommen von mehreren geschützten Tierarten ist ein Indikator für die besondere ökologische Hochwertigkeit des gesamten Gebietes.
Christian Hatzenbichler, Initiative Pro Natur Steyrtal
Bild: zVg
Verfahren zum Naturschutz
Spannender könnte ohnehin die übernächste Runde werden. Denn parallel zum Montan-Verfahren läuft auch eines zum Naturschutz. Die Bürgerinitiative Pro Natur Steyrtal hat mehrere geschützte Tierarten aufgelistet, die im betroffenen Gebiet leben könnten. Besonders Insekten seien von einer Bohrung betroffen. ADX-Chef Reingruber kontert: „Wir haben das Projekt trotz höherer Kosten in die Wintermonate verlegt, weil wir da weniger Tieraktivitäten erwarten. So minimieren wir die Beeinträchtigungen.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.