Auftakt zur Veranstaltungsreihe: KI ist unaufhaltsam. Was heißt das für die Gesellschaft? Im Parlament dozierten Experten und Politiker über Chancen und Gefahren.
Künstliche Intelligenz: Eine Reise ins Ungewisse, wie sich gestern im Parlament offenbarte. Welche Auswirkungen hat KI auf Gesellschaft und Demokratie? Experten mahnen zur Vorsicht. KI übernimmt kognitive Fähigkeiten des Menschen, lernt von eingespeisten Daten. Aktueller Aufreger: Chat GPT. Jeder kann es nutzen. Für Texte, Auswertungen, Arbeiten.
Als Erleichterung sieht Michael Hirschbrich die Entwicklung. Er ist Vorreiter und groß im Geschäft. In Österreich gebe es 150 Unternehmen, die auf KI setzen. „Es gibt großes Potenzial. Etwa in Medizin oder Bildung.“ In den USA sei man weit voraus. Europa und vor allem Österreich müssten mehr investieren.
Experte: „Da stößt man auch rechtlich an Grenzen“
Doch fehlen Qualitätskontrolle und rechtliche Rahmen, die EU hat jüngst einen ersten vorgelegt. Gefahr droht durch Chat GPT von Fake News auch in Wahlkämpfen oder „toxischen Inhalten“, wie es Meinhard Lukas, Rektor der Kepler-Uni Linz, formuliert. „Es ist wie eine Black Box.“ Nur Betreiber verfügen über das „Futter“, Überprüfung unmöglich. „Da stößt man auch rechtlich an Grenzen.“ Das Unberechenbare sei das Alarmierende, sagt auch Sarah Spiekermann-Hoff von der WU. Was sagt die Politik? Abgeordnete fordern mehr Förderungen. Staatssekretär Florian Tursky pocht einmal mehr auf eine eigene KI-Behörde.
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