Ein Torgarant

Dario Tadic: St. Pöltens fehlendes Puzzleteil

(Bild: SKN)

Zweitligist St. Pölten holte Goalgetter Dario Tadic aus Hartberg, unterstreicht damit seine Ambitionen. Die „Wölfe“ setzen auf dem Transfermarkt auf Routine.

Oha! Dachten sich gestern wohl viele SKN-Fans, als die Nachricht durchsickerte, dass Dario Tadic künftig an der Traisen auf Torjagd geht. Der Angreifer, der in der abgelaufenen Spielzeit in 26 Bundesliga-Partien sieben Treffer erzielte und fünf Assists beisteuerte, kam ablösefrei aus Hartberg, unterschrieb bis 2025. „Nach dem Gespräch mit ihm war mir sofort klar, wie hungrig Dario noch ist“, steht für Kaderplaner Tino Wawra schon jetzt in Stein gemeißelt: „Ich bin mir sicher, dass er jenes Puzzleteil ist, das uns in der Offensive gefehlt hat.“

Zumal die Qualitäten des 33-Jährigen laut Wawra hierzulande rar gesät sind. „So einen Stürmer-Typen findest du in Österreich nur noch selten.“ Quasi einen klassischen Strafraumknipser oder Vollstrecker, wenn man so will. „Er war in den letzten Jahren immer ein Torgarant, egal, ob er viel oder nur wenig gespielt hat,“ streut er seinem Königstransfer Rosen. 

„Will es allen beweisen“
Und Tadic? Der brennt schon richtig auf den Trainingsstart am Mittwoch: „Ich will’s noch einmal allen beweisen.“ Und den SKN nach „oben“ schießen. „Ziel ist ganz klar der Aufstieg“, legt sich der Pinkafelder fest. „Alle haben sich extrem um mich bemüht, ich wollte unbedingt ein Teil dieses Projekts sein.“ Das im Sommer - wie erwartet - adaptiert wurde. Denn am Transfermarkt heißt die Devise aktuell: Routine statt Jugendschiene! Die Neuzugänge Andree Neumayer, Marc Stendera und eben Tadic sind gestandene Kicker, werden als Leithammel vorangehen. „Ich war schon in Hartberg einer der Führungsspieler, werde das hier fortsetzen“, versichert er nach 263 Pflichtspielen für die Steirer. „Du brauchsteine gute Mischung im Kader. In der letzten Saison waren wir einen Tick zu jung, standen auch deswegen da hinten drinnen.“