Mega-Bilanzskandal

Olympus: Verlust von 1,24 Milliarden Euro verheimlicht

Elektronik
05.12.2011 09:46
Der in einen Bilanzskandal verwickelte japanische Kamerahersteller Olympus hat offenbar Verluste von bis zu 1,24 Milliarden Euro vor Investoren verheimlicht. Das gehe aus dem Bericht einer Untersuchungskommission hervor, der am Dienstag veröffentlicht werden soll, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Montag.

Allerdings werde der Bericht keine Klagen gegen das Management des Konzerns empfehlen, hieß es aus dem Umfeld der Kommission. Auch eine Verbindung zur organisierten Kriminalität könne nicht nachgewiesen werden, berichtete die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei".

Olympus hatte eingeräumt, in den vergangenen Jahren Verluste aus Wertpapiergeschäften als Kosten für Beratungen und Firmenzukäufe falsch ausgewiesen zu haben. Der frühere Konzernchef Michael Woodford selbst hatte den Skandal ans Licht gebracht.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt