Es ist leicht wie Holz, kann mit dem Messer zerschnitten werden und erhitzt sich bei Kontakt mit Wasser: Das Leichtmetall Lithium besitzt erstaunliche physikalische Eigenschaften, ist aber auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Weil es ein ganz zentraler Bestandteil von Akkus ist, gilt es als strategisch bedeutsamer „Treibstoff“ der Energiewende. Die Investitionen in den strategisch wichtigen Rohstoff stiegen laut der Internationalen Energieagentur allein 2022 um 50 Prozent. Es ist ein Wettlauf der Großmächte entbrannt, die sich die Ressource sichern wollen.
Smartphones, Laptops, E-Bikes, Elektroautos, Hausakkus zur Zwischenspeicherung von Sonnenstrom: Ohne Lithium-Ionen-Akkus wären viele Errungenschaften der Moderne undenkbar. Das Leichtmetall spielt aber auch in der Glas- und Keramikindustrie eine wichtige Rolle. Konnten die Lieferanten den Bedarf der Elektronik- und Keramikindustrie bislang problemlos decken, zeichnet sich nun aber ein Engpass ab. Im Jahr 2030 werden Hunderttausende Tonnen fehlen - und China ist drauf und dran, sich die Kontrolle über einen Gutteil der globalen Reserven zu sichern.
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