25 Filialen gehören zur ADEG-Wolfsberg-Gruppe. Einige davon sollen jetzt geschlossen werden - zahlreiche Beschäftige haben schon ihre Kündigung bekommen.
Für viele ADEG-Mitarbeiter in Wolfsberg und Umgebung startete die Arbeitswoche mit einem Schock: sie wurden gekündigt. „Es sind viele langjährige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von der Kündigungswelle betroffen. Wir fordern unverzüglich einen Termin mit der Geschäftsführung“, erklärt Günther Granegger von der Gewerkschaft GPA. „Die Beschäftigten haben ein Recht darauf, über derartige Entwicklungen Bescheid zu wissen.“
Wie viele Filialen und Arbeitnehmer tatsächlich betroffen sind, ist derzeit noch nicht bekannt, aber die Gewerkschaft warnt davor, voreilig Kündigungen zu unterzeichnen oder Arbeitszeiten zu reduzieren. „Vor allem bei den Beschäftigten, die noch in der Abfertigung Alt sind, würde das massive negative Auswirkungen haben“, so Granegger.
Die Gewerkschaft lädt nun am Mittwoch, 28. Juni, um 19:15 zu einer Informationsveranstaltung für die betroffenen ADEG-Mitarbeiter in den Arbeiterkammern Wolfsberg und Völkermarkt. „Wir werden versuchen, den zahlreichen Beschäftigten zumindest auf rechtlicher Ebene zur Seite zu stehen und größeren Schaden von ihnen abzuwenden“, verspricht Günther Granegger.
Der Geschäftsführung der ADEG-Wolfsberg-Gruppe, Arno Riedl, war vorerst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. „Es laufen derzeit Besprechungen im Haus, die sicher noch länger dauern werden“, heißt es auf „Krone“-Anfrage.
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