Maliks Sprecher Sohail Rasheed sagte am Montag, die Schauspielerin verlange 100 Millionen Rupien (rund 1,5 Millionen Euro) Schadenersatz, weil das Foto nachträglich bearbeitet worden sei. Das Magazin habe damit Maliks "Glaubwürdigkeit und Charakter" beschädigt. Der Herausgeber von "FHM" Indien, Kabeer Sharma, wies den Vorwurf zurück und kündigte am Montag über den Kurznachrichtendienst Twitter an, er werde die Fotos vom Shooting zum Beweis veröffentlichen. Malik hatte erklärt, sie habe sich nicht nackt ablichten lassen.
Für Ärger in Pakistan sorgen neben der Nacktheit der Schauspielerin auch die Initialen ISI auf ihrem Arm. Diese stehen für den mächtigen pakistanischen Geheimdienst Inter Service Intelligence, dem Indien immer wieder vorwirft, hinter Anschlägen auf indischem Boden zu stecken. Sharma wollte nach eigenen Angaben mit dem Foto ironisch auf Indiens Besessenheit mit dem ISI anspielen.
Malik hatte am Samstag dem pakistanischen Fernsehsender Geo TV gesagt, sie sei damit einverstanden gewesen, für das Fotoshooting "in humorvoller Weise" die ISI-Aufschrift zu tragen. "Aber ich habe keine Nacktfotos gemacht. Meine Bilder wurden bearbeitet." "FHM"-Herausgeber Sharma sagte der Nachrichtenagentur AFP, möglicherweise fürchte Malik Konsequenzen und streite deswegen die Nacktaufnahmen ab. "So sieht sie aus, sie hat einen tollen Körper", fügte er hinzu. Malik ist in Indien bereits durch die Reality-Show "Big Boss" bekannt, der indischen Version von "Big Brother".
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