Die Sommerferien stehen vor der Tür - wo gibt es bei uns in Oberösterreich noch freie Quartiere? Die „Krone“ machte einen Rundruf. Meist sind nur noch Restbetten zu haben, bloß im Mühlviertel trauert man der besonders guten Auslastung während der Pandemie nach.
„Man merkt schon, dass viele wieder wegfliegen. Die Buchungslage ist schlechter als in den vergangenen beiden Jahren, als Inlandsurlaube wegen Corona deutlich beliebter waren“, heißt es aus dem Hotel Almesberger in Aigen im Mühlviertel.
Starke Buchungslage im Salzkammergut
Deutlich optimistischer sind Tourismusbetriebe im Salzkammergut: „In der Region Traunsee-Almtal ist die Buchungslage ähnlich gut wie in den vorangegangenen Jahren. Vom Trend in Richtung Auslandsurlaube bekommen wir wenig bis gar nichts zu spüren“, freut sich Andreas Murray, Direktor des Tourismusverbandes Traunsee-Almtal. „Einige Hotels sind schon fast gänzlich ausgebucht, aber vereinzelt ist immer etwas frei.“
Ähnlich sieht man die Lage am Attersee. Hier sind die Gästebücher der meisten Unterkünfte ebenso gut gefüllt wie im weltbekannten Weißen Rössl am Wolfgangsee und den Hotels der Pyhrn-Priel-Region.
Doppelzimmer mit Frühstück um 130 Euro
Für ein Doppelzimmer inklusive Frühstück muss man in Oberösterreich durchschnittlich 130 Euro pro Nacht lockermachen – es geht aber auch deutlich billiger. Die oberösterreichischen Jugendherbergen beispielsweise sind zwar einfach, befinden sich aber meist in Top-Lagen. Wenn das Reisebudget etwas üppiger ausfällt, können zwei Erwachsene samt Kind etwa im Gosauer Dachsteinkönig für 640 bis mehr als 900 Euro pro Nacht absteigen. In einem Punkt sind sich alle befragten Hoteliers und Experten einig: Gebucht wird heutzutage sehr kurzfristig. Das Problem für die Touristiker ist, dass Schlechtwetter-Prognosen zu Gästeschwund führen.
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