Ein neues Rahmenkonzept des Landes und der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland für die Kleinen und deren Eltern wurde am Mittwoch präsentiert.
Das Pilotprojekt startet ab September in den Kindergärten in Rotenturm, Oberwart, St. Martin und Parndorf. Die Teams der Einrichtungen werden von Experten geschult und intensiv begleitet. Nach den Auswertungen in zwei Jahren soll das Rahmenkonzept auf weitere zweisprachige Kindergärten im Burgenland ausgeweitet werden.
Wertschätzung der Volksgruppen
„Ziel ist es, die Kenntnisse der Kinder in den Volksgruppensprachen Burgenlandkroatisch, Ungarisch und Burgenland-Romani zu verbessern, die Erziehenden in Bezug auf bilinguale und mehrsprachige Erziehung zu begleiten und zu unterstützen“, sagt Bildungslandesrätig Daniela Winkler. Dies sei nicht nur eine Maßnahme, um die Volksgruppensprachen zu erhalten und zu fördern, sondern auch ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung der Volksgruppen. „Damit können die Kinder eine weitere Sprache lernen und ihr Wissen über die burgenländische Kultur erweitern“, so Winkler.
Geballte Kompetenz
Die Betreuung erfolgt durch das PPH-Kernteam mit Andrea Bicsar, Zentrum für Inklusion und Mehrsprachigkeit, Ema Chevalier, Staabstelle Minderheitenschulwesen, Manuela Urschik-Eselböck, Zentrum für Elementarpädagogik, und Zwetelina Ortega, Bildungs- und Beratungsinstitut Linguamulti.
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